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Hartz-IV Bezieher auf „Flüchtling“ umschulen

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Easy und frech, so wie sie sind, die jungen Sprinter bevor es ans echte Hartzen geht…Deutsch-Absurdistan: Es ist hinlänglich bekannt, dass es in Deutschland – dem Mustersozialstaat – nicht unbedingt an Geld mangelt, sondern immer nur am “Willen” der Beteiligten. Oftmals sind es die Bedürftigen, denen es am Willen gebricht sich mit der überbordenden Bürokratie auseinanderzusetzen, was dem Sozialstaat entsprechende erfolge in diesem Sektor beschert und deshalb gerne auch als günstig bewertet wird. Meistens ist es allerdings die Unwilligkeit des Sozialstaates, die die Bedürftigen länger und häufiger darben lässt. Hier wird quasi wiederholend getestet wer von den Beteiligten den längeren Atem hat.

Inzwischen ist es ein offenes Geheimnis, dass die finanziellen Aufwendungen für Flüchtlinge teilweise höher sind, als jene für die hier seit der Agenda 2010 residierenden Hartz IV Bezieher, die wir in diesem Beitrag oftmals liebevoll schon auf “HIV-Bezieher” eingekürzt haben. Unter vorgehaltener Hand wird in diesem Zusammenhang gerne auch von Hartz-V oder auch Easy Hartz geredet, welches den Betroffenen fürsorglicherweise hinterhergetragen wird. Wer näheres zu den erwähnten Positionen erfahren möchte, kann hier einen geeigneten Einstieg finden: Wie viel Flüchtlinge kosten [BR]. Wobei es an dieser Stelle relativ wenig Sinn macht sich in einer direkten Aufrechnung zu verlieren. Und selbst wenn es sich bei den Werten um einen Sommernacht(alb)straum handelt, sollten wir dies nicht diskutieren sondern die Hoffnung leben lassen, denn manchmal kann man allein davon schon existieren.

refugees-money very welcome tag der deutschen einheit wird welt-willkommenstag zusammen mit weltspartag qpressVielmehr muss die neue Situation als Ansporn für die Hartz-IV Bezieher begriffen werden, hier vermehrt am eigenen sozialen Aufstieg zu arbeiten. Die Gelegenheit ist einmalig Und kann günstiger nicht sein. Bei so vielen gescheiterten Integrationsmaßnahmen wäre demnach die Umschulung auf Flüchtling eine geeignete und überaus zumutbare Maßnahme, die soziale Leiter wenigstens wieder um eine Sprosse nach oben zu gelangen. Und siehe da, die Ausgangsvoraussetzungen für unsere heimischen HIV-Bezieher sind in diesem Falle gar nicht mal so schlecht. Wir wollen an dieser Stelle auch gar nicht das Thema der fehlenden Arbeitsplätze vertiefen, schließlich liegt es nicht im Verantwortungsbereich des “bemühten Sozialstaates“, dass es nicht ausreichend davon gibt, sondern nur an der Faulheit der Betroffenen, sich einen geeigneten Arbeitsplatz zu suchen.

Natürlich hat der durchschnittliche HIV-Bezieher jetzt knüppelharte Startvorteile gegenüber jedem Flüchtling, die ihn in Sachen Integration hammerhart bevorteilen, weshalb eine Umschulung auf Flüchtling geradezu zwingend geboten ist und deshalb eine ideale Maßnahme des Arbeitsamtes darstellt. Nachfolgend einmal die wesentlichsten Punkte die von den Qualifikanten zu erbringen sind, wollten sie erfolgreich Flüchtling werden: Zehn Dinge, die aus dir den idealen Flüchtling in Deutschland machen[Krautreporter]. Mit diesem glasklaren Startvorteil sollte es dann ein Leichtes sein, sich korrekt als Flüchtling in diesem Land verdingen und behaupten zu können. Einen anständigen und erprobten Hartz IV Bezieher wird selbst das anfängliche Arbeitsverbot in keiner Weise erschrecken, er wird es geradezu mit kanzlerischer Gelassenheit aussitzen. Die Chancen einer späteren, vollständigen Integration steigen ungemein, nicht zuletzt weil man bereits auf enorme sprachliche Kenntnisse verweisen kann und im Großen und Ganzen auch den Verhaltenskodex der Gastgebergesellschaft nahezu perfekt beherrscht. Besonders die ausgiebige Geduld bei Behördengängen ist nahezu unbezahlbar. Auch die übrigen, geforderten Attribute (siehe verlinkten Beitrag: “Zehn Dinge”) sind in der Regel von den HIV Beziehern problemlos zu realisieren.

Armut ist keine eine grosse Schande Koalition unrecht Sozialstaat Kapitalismus qpressDas schöne an diesem kleinen und eher unscheinbaren Switch ist, dass die Bereitstellung von Mitteln im Bereich der Flüchtlingsunterstützung überhaupt gar kein Problem darstellt, wohingegen jedwede Erhöhung im Hartz-IV Bereich – seien es auch nur vier Euro pro Monat – gleich ein großes Staatsdrama ergeben. Natürlich ist allen Menschen in Deutschland bewusst, dass man die Hartz IV Bezieher niemals verwöhnen darf, weil sie sonst in ihrem Bemühen nachlassen könnten. Aber nachweislich bemühte HIV-Bezieher sollten doch nun wirklich die Gelegenheit bekommen ihren Status entsprechend verbessern zu dürfen. Deshalb muss an dieser Stelle nochmals ernstlich angeregt werden, Umschulungen auf Flüchtling alsbald seitens der Jobcenter in den Katalog der Integrationsmaßnahmen aufzunehmen, zumal dies auch die Statistiken der Jobcenter enorm in eine positive Richtung bereinigen würde. Auf die ein oder andere Million mehr Flüchtlinge kommt es zurzeit in Deutschland doch gar nicht an, weil dies alles noch klaglos durch den „Wir schaffen das“-Hype gedeckelt ist. Das sollten wir uns gut „merkeln” und nun bedingungslos zur integrativen Tat schreiten …  bestens noch schnell mit dem Prädikat alternativlos versehen und los geht’s.

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